Aufwandsentschädigung / Vergütung - Geld verdienen mit Blutspenden
Blutspenden und Geld verdienen ist auf den ersten Blick nicht in Zusammenhang zu bringen. Dennoch ist es üblich, dass man als Blutspender für die Bereitschaft, Zeit zu investieren und ein paar leichte Einschränkungen hinzunehmen, eine finanzielle Entschädigung erhält.
Blutspenden als sozialer Dienst an der Allgemeinheit
An oberster Stelle der Motivation, zum Blutspenden zu gehen, steht die soziale Verantwortung des Einzelnen der Gesellschaft gegenüber. Blut kann nicht synthetisch hergestellt werden, und so ist es für die Krankenhäuser immens wichtig, Blutkonserven zur Verfügung zu haben, die von ehrenamtlichen Spendern stammen.
Nur so kann Leben gerettet werden oder Schwerstkranken geholfen werden. Demgegenüber steht auch die Verantwortung der Organisationen, bei denen eine Blutspende durchgeführt werden kann. Zwar bieten die meisten eine finanzielle Entschädigung, oder sie gewähren anderweitige Geschenke, sie dürfen aber aufgrund gesetzlicher Regelungen mit der Aufwandsentschädigung nicht werben. Daher wissen die meisten Menschen gar nicht, dass es für ihre Bereitschaft, Blut zu spenden, auch Geld gibt.
Wie hoch ist die Aufwandsentschädigung für Blutspender?
Zuerst wollen wir ausdrücklich betonen, dass es vollkommen in Ordnung ist, wenn man als Blutspender eine finanzielle Entschädigung erhalten möchte. Schließlich investiert man nicht nur Zeit, sondern man lässt einen kleinen körperlichen Eingriff zu. Dieser ist zwar ungefährlich, aber dennoch muss man kleine Einschränkungen für eine kurze vorrübergehende Zeit hinnehmen. Natürlich ist die Motivation hierfür in der sozialen Verantwortung zu sehen, und nicht vorrangig im Geldverdienen, aber es ist ja wohl selbstverständlich, wenn der Spender entschädigt wird. Organisationen, welche ihre Tätigkeit rein gemeinnützig sehen, geben den Spendern kein Geld sondern bieten Geschenke an, die aber durchaus auch ihren Wert haben. Andere Organisationen zahlen bares Geld.
Um zu vermeiden, dass die Blutspenden nur und ausschließlich wegen der Bezahlung durchgeführt werden, zahlen die meisten Blutspendedienste erst ab der zweiten Blutspende von derselben Person einen gewissen Betrag.
Zwischen 15 und 25 Euro kann man pro Blutspende erhalten, und wenn man sich für Plasmaspenden oder Thrombozytenspenden zur Verfügung stellt, kann man sogar rund 30 Euro erhalten. Eine Blutspende kann bis zu 40 Mal im Jahr ohne gesundheitliche Gefahren durchgeführt werden. So gesehen, kann Blutspenden dann doch ein lukrativer Nebenjob sein, der noch dazu einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leistet.